Nach fast 22-jähriger Selbstständigkeit mit eigenem Atelier in Kerpen-Horrem bis zur Schließung des Ateliers 2004, blicke ich nun auf fast acht Jahre künstlerische und handwerklichen Arbeit mit Langzeitarbeitslosen (Jugendlichen und Erwachsenen) bei Bildungsträgern im Rhein-Erft-Kreis zurück.
Schwerpunkt dieser Arbeit war die Motivation, den Sinn wieder zu geben, etwas Positives in einem normalen Arbeitsablauf zu sehen, sowie die Möglichkeit der Fähigkeitserkennung der einzelnen Teilnehmer. Die Arbeiten wurden in einer Werkstatt, in der der Schwerpunkt der Umgang mit der Farbe und der Gestaltung verschiedener Räume war, sowie mit kreativen Einzelplatten und Leinwänden, die die Teilnehmer mitnehmen durften, durchgeführt.
Parallel dazu erweiterte ich meine eigene Berufsausbildung, anhängig zu meinem Meisterbrief, mit einer 16-monatigen Ausbildung zur Kunstpädagogin, die mir einige Möglichkeiten mehr boten, mit diesem Menschen noch effektiver arbeiten zu können.
Daneben arbeitete ich ab Ende 2004 bis 2010 in einem Jugendzentrum in Kerpen-Horrem auf Teilzeit 20 Stunden mit künstlerischem Schwerpunkt sowie an der Planung und Umsetzung von Feriensommerspielen.
Von Mai 2011 bis September 20 13 war mein neues Aufgabengebiet eine Koordinatoren -Stelle an einer Förderschule mit Kindern im Alter von sieben bis dreizehn Jahren. Ab September 2013 Kunstprojekte an verschiedenen Schulen.
Die Liebe zur Malerei und Gestaltung konnte ich in diesen Jahren festigen und dabei meine Techniken erweitern, die Möglichkeiten mit den Teilnehmern oder auch oft alleine auf großen Wandflächen malerisch tätig zu sein, Möbel aufzuarbeiten, Techniken zu erklären und auch meine Malereiverschiebung vom Glas auf die Leinwand.
Arbeiten auf Wunsch und nach Fremdvorschlägen ist auch heute noch möglich, sei es auf einer Wand, auf Leinwand, Glas oder Porzellan, daher hoffe ich, dass die Fotos in meinem Katalog, die alle Möglichkeiten anzeigen, den Betrachter ansprechen.
Ulrike Küppers
Ausbildung
Mein Meisterstück